Wenn der SV Darmstadt 98 am Sonntag versucht, nach der Niederlage bei Fortuna Düsseldorf vor der Länderspielpause gleich wieder in die Erfolgsspur zu finden, wird Hanno Behrens aller Voraussicht nach erneut zur Anfangsformation von Trainer Dirk Schuster gehören.
Trotz der Neuzugänge Florian Jungwirth und Yannick Stark, die sich ebenfalls im defensiven Mittelfeld am wohlsten fühlen, hat sich Aufstiegsheld Behrens in letzter Konsequenz durchgesetzt. In seinen mittlerweile knapp drei Jahren seit seinem Wechsel vom Hamburger SV ans Böllenfalltor hat sich der 25-Jährige nahezu unentbehrlich gemacht. Nun aber droht den Lilien der Verlust des Sechsers, dessen Leistungen natürlich auch andernorts nicht unbeobachtet geblieben sind.
Finanzielle Gründe für das Scheitern der Gespräche
Nachdem Behrens vor Weihnachten noch erklärt hatte, sich einen Verbleib in Darmstadt “gut vorstellen” zu können, haben beide Seiten in wochenlangen Gesprächen keinen gemeinsamen Nenner gefunden: “Hanno hat unser finales Angebot abgelehnt. Wir haben uns loyal verhalten und mit keinem anderen Spieler für diese Position verhandelt”, erklärte Trainer Schuster in “Bild”, hat das Thema aber noch nicht ganz abgehakt: “Wir wollen ihn gerne behalten.”
Worin die Gründe für das Scheitern der Gespräche liegen, ließ Schuster auch durchblicken: “Unsere wirtschaftliche Gehalts-Hierarchie muss stimmen. Und, wenn andere Vereine mitbieten, müssen wir die Segel streichen.”
Welche anderen Klubs um Behrens werben, ist bislang nicht durchgesickert. Solange der Blondschopf aber bei keinem anderen Klub unterschrieben hat, ist die Hoffnung auf einen Verbleib weiterhin vorhanden. Und wenn den Lilien der Aufstieg gelingen sollte, wären wohl auch etwas andere Zahlen im Vertragsangebot möglich als momentan.
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